Zum Schutz der Kiebitze!

Bereits letztes Jahr nahm der Katharinenhof an einem Programm des Landschaftspflegeverbands Traunstein zum Schutz des Kiebitzbestands teil.

Auf einer Fläche des Katharinenhofs bei Obing ist ein Ausbau des Brutschutzes der Vögel  durch eine sogenannte Schwarzbrache geplant. Die Fläche mit ca. 3000 – 4000m², die in einer Geländesenke liegt, soll dieses Jahr im Frühjahr nur gegrubbert werden. Auf eine Ansaat wird bewusst verzichtet. Rund um die Brache erfolgt der Anbau von Sommergetreide. Der Ertragsausfall auf dieser Versuchsfläche wird vom Landschaftspflegeverband Traunstein bezuschusst. Die Schutzmaßnahmen sollen auf weiteren Teilflächen des Betriebes ausgebaut werden.

Wir hoffen damit einen Beitrag für die Erholung des Bestandes zu leisten. Der Landschaftspflegeverband unterstützt Landwirte u.a. bei der Durchführung von Kibitzhilfen auf betrieblichen Flächen sowie bei der Gestaltung und Durchführung von Feuchtwiesenbrachen.

Der Kiebitz (Vanellus vanellus) ist eine Vogel aus der Familie der Regenpfeifer. Er brütete ursprünglich auf Feuchtwiesen in den Niederungen, durch die Trockenlegung vieler Flächen ist er heutzutage vor allem auf Äckern zu finden. Die Kiebitze sind Bodenbrüter. Ihre Eier galten früher als eine Delikatesse, dürfen jedoch nicht mehr gesammelt werden, da der Kiebitzbestand global bedroht ist. Seit 2015 wurde die Art auf die Internationale Rote Liste der gefährdeten Vogelarten gesetzt.

 

2018-04-10T10:19:06+02:005. April 2018|